Rehabilitationszentrum

Südasien

In diesem Land im Himalaya gibt es einige Zentren in der östlichen Landeshälfte, die Rehabilitation für Querschnittgelähmte, Hirnschlagpatienten und andere Verletzte oder Behinderte anbieten. Im Westen gibt es nur ein Rehabilitationszentrum mit 25 Betten für ein Einzugsgebiet von 70’000 km2 (rund 1.7 × die Fläche der Schweiz). Die Nachfrage nach Rehabilitation ist entsprechend gross. Dieses Zentrum wird von einer christlichen Organisation geführt, die besonders im medizinischen Bereich den Armen und Benachteiligten helfen will.

Unsere Arbeit in dieser Kleinstadt startete 1977 mit einer Lepra-Klinik. Im Jahr 1998 wurde ein neues Spitalgebäude mit 25 Betten gebaut. Nachdem es immer weniger Leprapatienten gab, wurde 2005 die Rehabilitation für Querschnittgelähmte eröffnet und einige Jahre später auf allgemeine Rehabilitation ausgeweitet. Das Personal wurde von verschiedenen ausländischen Fachpersonen in Rehabilitation geschult und konnte Rehabilitationskurse an verschiedenen Orten besuchen. So sind unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gut ausgebildet. Meine Aufgaben sind die Qualitätssicherung der Pflege und Weiterbildung von den Pflegenden und anderen Mitarbeitenden.

Viele unserer Patienten sind arm oder haben bereits bei der akuten Behandlung im Spital viel Geld ausgegeben und können die Rehabilitation nur teilweise oder gar nicht bezahlen. Da unser Motto besagt, dass wir den armen und benachteiligten Menschen dienen wollen, weisen wir diese Patienten nicht ab. So ist unser Zentrum leider nicht selbsttragend, und wir sind angewiesen auf finanzielle Unterstützung von aussen. Bekommen die Betroffenen jedoch keine Rehabilitation und gehen direkt vom Spital nach Hause, dann sind oft eingeschränkte Mobilität, Versteifungen von Gliedern, Druckgeschwüre und soziale Isolation die Folge. Manchmal sterben solche Menschen dann an verhinderbaren Infektionen. Deshalb ist unser Rehabilitationszentrum in diesem Land so wichtig.

Autor: S. B.

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