«Deshalb seid stark und mutig, alle, die ihr eure Hoffnung auf den Herrn setzt!» Psalm 31,25

Leute einladen und Gemeinschaft haben, das mag ich. Wobei das Kochen und Bewirten doch immer auch einen Stressfaktor mit sich bringt!?

Als wir uns auf das Projekt «Stubenwechsel » einliessen, wussten wir nur schemenhaft, was da auf uns zukommen würde. Aber was gibt es Schöneres, als eine andere Kultur in der eigenen Stube zu erleben und mit anderen zu teilen? So war der erste Schritt ein kleiner.

Elfi und Hansruedi Bohl trafen zusammen mit Silvana Schelldorfer schwer bepackt bei uns ein. Fertig gekochtes Abendessen, Raumdekoration, Werbematerial, Präsentationscomputer – nichts fehlte.

In unkomplizierter Art und Weise begrüsste das Trio unsere Gäste und entführte sie aus dem persönlichen Alltag in die Missionswelt. Was macht WEC? Welches sind die Möglichkeiten für mich persönlich? Und was erleben Leute, die mit WEC unterwegs sind, konkret? Das waren die Hauptinhalte des Abends.

Nach dem feinen westafrikanischen Essen erfreute uns Elfi mit den Klängen der Kora, einer Harfe aus Gambia. Ja, die Kora – sie hat Grenzen überwunden, Türen geöffnet und Gottes Plan umgesetzt. Schon sind wir mittendrin in den Erzählungen aus Afrika. Unglaublich, wie viele Menschen dort und weltweit noch nie von Gott gehört haben und wie dringend Erntemitarbeiter in Regionen gesucht sind, wo WEC-Mitarbeiter unermüdlich im Einsatz waren und jetzt Früchte sichtbar werden! In all den unterschiedlichen Völkern braucht es Leute wie dich und mich, die das Erleben mit Gott teilen. Egal in welchem Bereich, alle sind gefragt. Ob aus den «klassischen Fachrichtungen» wie Medizin oder Bildung oder eben auch ganz anders, wie z.B. Landwirtschaft oder Kulturpflege.

Begleitet von süssem Tee und exotischen Früchten dürfen wir teilhaben an den Gebetsanliegen aus weiter Welt. Wie gut ist es, können wir von hier aus Teil des Welteinsatzes sein! Gott erhört Gebet und so ist es ein Privileg, den Menschen im Einsatz den Rücken zu stärken, für neue Erntearbeiter und Gnade über all der Not zu bitten. Wir nutzen die übrige Zeit, in Gebetsgruppen für all diese Anliegen einzustehen und sind gespannt, was Gott mit uns persönlich sonst noch vorhat. Wann möchte er uns wieder «vor Ort» haben?

Und so ist der Abend im Flug um. Neben dem Aufräumen der Küche durfte ich einfach mit dabei sein, Anteil nehmen und Gemeinschaft haben. So ist Stubenwechsel: einladen und geniessen!

Autorin: Zippora